Erkennung von Dachlecks und Risikomanagement: Die Messung von Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist nicht genug
Bei Inscio Roofs messen wir Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Dächern. Und das tun wir aus einem sehr guten Grund. Nur durch die Überwachung dieser drei Parameter zusammen ergibt sich ein vollständiges Bild davon, was in einem Dach passiert. Während Luftfeuchtigkeit und Temperatur vor allem helfen, Trends und Abweichungen zu erkennen, gibt nur die Messung der freien Feuchte die Gewissheit, ob tatsächlich ein Risiko besteht. Das wissen wir nicht aus der Theorie, sondern aus Erfahrung - basierend auf Millionen von Messungen in Dächern.
Luftfeuchtigkeit ist kein hartes Maß
Was wir in der Praxis sehen: Die Feuchtigkeit in einem Dach wird weitgehend von den Bedingungen am Tag der Installation bestimmt. Ist es während des Baus nass? Dann beginnt das Dach mit hoher Feuchtigkeit. Ist es trocken? Dann niedrig.
Mit anderen Worten: Die Luftfeuchtigkeit ist alles andere als konstant. Ein Wert von 95% oder sogar 99% Luftfeuchtigkeit kann ganz normal sein. Wir sehen sogar regelmäßig Dächer mit 99 % Luftfeuchtigkeit, ohne dass freie Feuchtigkeit gemessen wird. Außerdem kann die Luftfeuchtigkeit bei einem Temperaturabfall stark ansteigen, während durch ein undichtes Dach überhaupt keine Feuchtigkeit in das Dach gelangt.
Luft kann nur eine begrenzte Menge an Wasser aufnehmen. Sobald diese Grenze erreicht ist, wird eine Luftfeuchtigkeit von 100 % gemessen. Das macht die Kontrolle von Luftfeuchtigkeit und Temperatur sehr unzuverlässig: Ob ein Dach nun Gramm Feuchtigkeit pro Kubikmeter enthält oder ob 30 Liter pro Kubikmeter in das Dach eindringen, in beiden Fällen ergibt die Messung 100 % Luftfeuchtigkeit.
Das Risiko? Dächer werden unnötigerweise geöffnet, was zu hohen Kosten und Störungen führt, während keine Feuchtigkeit in das Dach eindringt und es somit eigentlich kein Problem gibt.
"Wer nur die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur misst, erhält keine Gewissheit, sondern eine Vermutung. Die Messung der Luftfeuchtigkeit ist die einzige harte Wahrheit."
Überwachung mit Sensoren und Daten
Und letztlich zählt nur eines: Ist tatsächlich Feuchtigkeit im Dach vorhanden?
Das ermitteln wir über die Leitfähigkeit. Wasser ist leitfähig, trockenes Material nicht.
Höhere Leitfähigkeit = mehr Feuchtigkeit.
Keine Leitfähigkeit = keine Feuchtigkeit.
Und so einfach ist es auch. Durch die Messung der freien Feuchtigkeit haben Sie die Gewissheit, ob es ein Problem im Dach gibt. Und wir wissen das nicht nur, weil es logisch klingt, sondern weil wir es in unseren praktischen Messungen immer wieder sehen. Millionen von Datenpunkten bestätigen es: Feuchtigkeit allein reicht nicht aus.
Für den Bauherrn und den Dachdecker bedeutet dies: keine unnötigen Eingriffe, besseres Risikomanagement und eine längere Lebensdauer des Daches.